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Das Bernsteinzimmer ist in Thüringen
dieses Buch wird jede Menge Aufsehen erregen.
Nach neuesten Erkenntnissen unserer Forschergruppe gelangte das
Bernsteinzimmer in den Landkreis
Saalfeld, wo es in einem alten Bergwerk versteckt wurde. Dort lagert
auch die zusammen geraubte Kunstsammlung des Gauleiters von Ostpreußen,
Erich Koch.
In den vergangenen Jahren wurde immer wieder
behauptet, das Bernsteinzimmer sei im Königsberger Schloss verbrannt.
Einen Beweis, oder auch nur glaubwürdige Indizien hierfür, konnten die
Vertreter dieser Theorie aber nicht liefern. Eine komplette
Wandverkleidung verbrennt nicht einfach rückstandslos, das ist
wissenschaftlich belegt.
Autoren und Journalisten haben, ohne diese in
schlechtes Licht rücken zu wollen, gravierende Fehler begangen. In ihren
Büchern bzw. Artikeln wurden Zeitzeugen voreilig als "Lügner"
hingestellt, womit man automatisch die gesamte Geschichte als falsch
interpretiert hat. Eine unmögliche Vorgehensweise. Nachfolgend ein paar
Beispiele:
Rudolf Wyst, der Sohn von Gustav Wyst, hat sich
wahrheitsgemäss nach bestmöglicher Erinnerung geäussert. Auch hat er nie
ein Honorar oder dergleichen für seine Aussage verlangt. Alles geschah
freiwillig, ohne jeden Zwang und ohne jegliche Bezahlung. Die
Aussagen, die Meldetasche des Vaters sei im Kohlenkeller
versteckt gewesen und
habe Dokumente des Reichssicherheitshauptamtes enthalten, entsprachen
der Wahrheit, denn sie decken sich absolut mit meinen persönlichen
Ermittlungen.
Auch Medard Klapper (verstorben) wurde von den Medien nicht ernst genommen wurden.
Er verriet der Stasi das Versteck einer Kiste mit Porzellan. Diese wurde
auch gefunden, aber Klapper war unzufrieden, da die Stasi den Inhalt "bereinigt"
hatte und der Rest der Gegenstände von geringem Wertt war. Die Stasi wollte sich Finderlohn sparen mit dem Ergebnis, dass
Klapper keine Hinweise mehr gegeben hat. Doch er hatte weitere
authentische Informationen. Zum Beispiel die Skizze eines Bergwerks,
welche aus dem Besitz von Hermann Göring stammen soll. Ein Offizier, der
in Venezuela lebt, habe sie ihm geschickt. In Venezuela befand sich ein
Offizier des Deutschen Geheimdienstes, dessen Dienststelle sich von Ende
1943 bis kurz vor Kriegsende auf Burg Lauenstein im Frankenwald befunden hatte.
Der nächste, der nicht ernst genommen wurde, ist
Theodor Erdmann (verstorben). In den 90er Jahren war er nach Kaulsdorf
gereist, um sich mit dem dortigen Bürgermeister zu unterhalten. Er hatte
1945 einen Bahntransport bewachen müssen, der in der Gegend entladen
wurde. Da Erdmann auch mit Hilfe des Bürgermeisters die Stelle nicht
mehr fand, reiste er enttäuscht nach Hause. Dort angekommen schrieb er:
"Es kann gut sein, dass wir damals doch etwas weiter gefahren sind, als
ich dachte...
Der nächste, der als Lügner hingestellt wurde,
ist "Hermann Z.". Hermann hatte behauptet, Unterlagen seines Vaters zu
besitzen, die er an die Bildzeitung verkaufen wollte. Autor Ralf Georg
Reuth stellte Recherchen an und stellte fest, dass es sich nicht um
seinen Vater gehandelt haben könne. Somit wurde Hermann als
"Lügner" abgestempelt und die von ihm gemachten Aussagen wurden als
"erfunden" eingestuft. Ein schwerer Fehler, wie meine Ermittlungen
in diesem Fall zweifelsfrei ergeben haben, denn "Hermann" verfügt über authentische Informationen!
Diese Zeugen gaben die entscheidenden Hinweise.
Das Bernsteinzimmer lagert seit 1945 in einem alten Bergwerk.
Doch es wurde nicht durch Umwelteinflüsse zerstört, denn es ist gut
verpackt. Medard Klapper hat sogar behauptet, das BZ sei dort provisorisch aufgebaut. Sicher
hat es durch den Transport gelitten, aber
eine Firma unweit der holländischen Grenze goß die durch
fehlende Bernsteinplättchen entstandenen Lücken mit Gips aus und
malte sie in der jeweiligen Farbe an. Eine Beschädigung durch die lange Lagerung in dem eigens
dafür geschaffenen Raum mit
seiner konstanten Temperatur und Luftfeuchtigkeit, fand nicht
statt. Die Nazis haben in
gründlicher Manier entwässerte Bunker angelegt, in welchen die
Kriegsbeute wahrscheinlich noch heute in bestem Zustand ruht...
Dabei kamen "Helfer" ums Leben, weshalb man noch
heute mit allen Mitteln versucht, die Entdeckung und Aufdeckung der
Hintergründe der Verbergungsaktion zu verhindern. Es geht also im Grunde
nicht um das Bernsteinzimmer, welches vor Jahren in neuem Glanze in St.
Petersburg auferstanden ist...
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